Susanne Mittag postet zum Welttierschutztag einen Beitrag, in dem sie betont, dass Tierschutz für die SPD-Fraktion eine zentrale Rolle spiele und verweist auf erste Erfolge, wie die Einführung der Tierhaltungskennzeichnung. Weitere Maßnahmen sollen mit der Reform des Tierschutzgesetzes umgesetzt werden, darunter strengere Strafen bei Tierquälerei, eine verpflichtende Identitätsprüfung im Onlinehandel mit Heimtieren sowie eine Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen. Zudem sollen nicht notwendige Eingriffe bei Nutztieren nur noch unter Betäubung oder gar nicht mehr erlaubt sein, und gegen Qualzuchten will man gezielt vorgehen.
Aus tierrechtlicher Perspektive sind diese Schritte zwar begrüßenswert, greifen jedoch zu kurz. Die Tierhaltungskennzeichnung schafft lediglich Transparenz, ohne die Haltungsbedingungen grundlegend zu verbessern. Härtere Strafen für Tierquälerei sind sinnvoll, doch ohne konsequenten Vollzug bleiben sie wirkungslos. Das angekündigte Vorgehen gegen Qualzuchten und nicht notwendige Eingriffe ist ein Schritt in die richtige Richtung, allerdings ist fraglich, weshalb die Eingriffe weiterhin erlaubt bleiben sollen. Dennoch bringen die genannten Maßnahmen Verbesserungen und es ist zu begrüßen, dass Susanne Mittag sich für den Tierschutz positioniert.
Instagram Susanne Mittag, Beitrag vom 04.10.2023