Thorsten Frei besucht die Landesschau der Rassegeflügelzüchter*innen in Villingen-Schwenningen. Bei dieser Veranstaltung präsentierten rund 350 Züchter*innen aus Baden und Württemberg-Hohenzollern etwa 3200 Tiere. Frei würdigt das Engagement der Züchter*innen und hebt die Bedeutung der Biodiversität und der Weitergabe dieses „alten Hobbys“ an junge Menschen hervor.
Die Zucht von Tieren zu Ausstellungszwecken zielt oft auf ästhetische Merkmale ab, die mit gesundheitlichen Problemen und einer beeinträchtigten Lebensqualität für die Tiere verbunden sind. Die Betonung der „Arterhaltung“ dient häufig als Legitimation für Zuchtpraktiken, die Tiere genetisch belasten oder Funktionsstörungen verursachen. Sich die Reproduktion von fühlenden Lebewesen zur eigenen Unterhaltung zum Hobby zu machen, ist ethisch fragwürdig. Thorsten Frei lobt das Engagement der Züchter*innen, ohne auf die tierschutzrelevanten und ethischen Aspekte der Geflügelzucht einzugehen. Statt diese Zuchtpraktiken zu feiern, wäre es wichtig, sich für strengere ethische Standards und die Verbesserung der Lebensqualität der gezüchteten Tiere einzusetzen.