Im Wahlprogramm 2025 der SPD wird betont, dass auch konventionelle Landwirtschaft nachhaltig, bodenschonend, tierwohlgerecht und klimaangepasst betrieben werden könne. Ziel sei es, Landwirt*innen die Umsetzung solcher Maßnahmen zu erleichtern und ihnen Planungssicherheit zu geben.
Aus tierrechtlicher Sicht greift diese Vorstellung zu kurz. Selbst in der ökologischen Landwirtschaft sind die Bedingungen für Tiere weit entfernt von einem Leben das als "tierwohlgerecht" bezeichnet werden könnte. Wenn bereits Bio-Standards unzureichend sind, ist die Vorstellung, dass der konventionelle Bereich „tierwohlgerecht“ sein könnte, realitätsfern.
"Wir sind sicher, dass man auch im konventionellen Bereich mit kluger Landwirtschaft gut und nachhaltig arbeiten kann: bodenschonend, tierwohlgerecht, klimaangepasst. Wir wollen es leichter machen, das zu tun, und Planungssicherheit schaffen."