Uwe Feiler äußert sich auf Facebook zu einem Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Herabsetzung des Schutzstatus von Wölfen gemäß der Berner Konvention. Er fordert die Bundesregierung auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben und dem Vorschlag der EU-Kommission zuzustimmen. Feiler argumentiert, dass Wölfe in Deutschland mit über 1.000 Tieren nicht mehr vom Aussterben bedroht seien, während die Weidetierhaltung gefährdet sei. Die Herabstufung des Schutzstatus solle ein rechtssicheres "Bestandsmanagement" ermöglichen, da die aktuellen Regelungen im Umgang mit "Problemwölfen" seiner Meinung nach wirkungslos geblieben seien.
Die Forderung nach einer Herabsetzung des Schutzstatus und Bestandsmanagement bedeutet die erleichterte Bejagung von Wölfen und ist problematisch, da sie die Tötung der Tiere beinhaltet und Konflikte dabei nur kurzfristig löst, aber die langfristige Koexistenz von Menschen, Weidetieren und Wölfen nicht fördert. Auch die Bejagung von Wölfen ist nicht geeignet, Weidetiere nachhaltig zu schützen. Präventivmaßnahmen wie Herdenschutz, nennt wirkungslos bevor sie überhaupt flächendeckend eingesetzt und politisch gefördert wurden. Sein Fokus auf wirtschaftliche Interessen relativiert die Notwendigkeit eines strikten Schutzes.