Politiker*innen von Bündnis 90/Die Grünen weisen in der Kleinen Anfrage auf das Fristende der betäubungslosen Ferkelkastration ab 2019 hin. Aus diesem Grund erfragen sie die Zahlen der Ferkel, die mit und ohne Betäubung in den letzten Jahren kastriert wurden. Die Bundesregierung wurde auch dazu aufgefordert, Auskunft zur Umsetzung von alternativen Betäubungsmethoden, ihre Unterstützung der Verfahren und potentielle gesetzliche Änderungen zu geben.
"Wie viele männliche Ferkel wurden in den vergangenen zehn Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung in Deutschland betäubungslos kastriert (bitte nach Jahr und Bundesland angeben)?"
"Welches der alternativen Verfahren zur betäubungslosen Kastration (Immunokastration, Betäubung durch Lokalanästhesie, Injektionsnarkose oder Inhalationsnarkose, Verzicht auf die Kastration durch Ebermast) ist nach Ansicht der Bundesregierung jeweils aus Tierschutz-, Verbraucher- und Erzeugersicht am sinnvollsten?"
"Zieht die Bundesregierung eine Änderung der Rechtsordnung in Betracht, um Tierhaltern mit einem entsprechenden Sachkundenachweis die Durchführung der Betäubung von Ferkeln zu ermöglichen?"
Kleine Anfrage: Strategie zur erfolgreichen Beendigung der Ferkelkastration ab 2019 (Drucksache 18/7760)
Antwort der Bundesregierung: Strategie zur erfolgreichen Beendigung der Ferkelkastration ab 2019 (Drucksache 18/7891)