Auf abgeordnetenwatch.de äußert sich Wiebke Papenbrock auf die Frage: "Was gedenken Sie gegen Massentierhaltung zu tun?" mit einer recht eindeutigen Stellungnahme. Demnach lehne sie selbst sowie die SPD-Bundestagsfraktion als Ganze die Massentierhaltung aus Gründen des Tier- und Umweltschutzes ab. Tierhaltung brauche gesellschaftliche Akzeptanz, weshalb die SPD in der Nutzung konsequent auf die Verbesserung des "Tierwohls" setze. Insgesamt gehe es darum, weniger Tiere unter besseren Bedingungen zu halten.
Das Tierhaltungskennzeichnungsgsetz sei ein erster Schritt für den Umbau der Nutztierhaltung hin zu mehr "Tierwohl".
Die (Aus)Nutzung von Tieren für menschliche Zwecke ganz generell wird von Papenbrock jedoch nicht in Frage gestellt. Es wäre wünschenswert, dass die Politikerin sich in Zukunft noch intensiver für den Schutz der Tiere einsetzt.
"Den Grundsatz der Massentierhaltung, möglichst billig und möglichst viel zu produzieren, lehne ich und lehnen wir als SPD-Bundestagsfraktion aus Gründen des Tier- und Umweltschutzes ab. In der Nutztierhaltung setzen wir konsequent auf die Verbesserung des Tierwohls."
"Eine gute Tierhaltung kann aus meiner Sicht in Zukunft nur dann gelingen, wenn sie dem Tier- und Klimaschutz gerecht wird, Transparenz beim Einkauf schafft und tierhaltenden Betrieben eine verlässliche Perspektive bietet. Dabei geht es auch darum, weniger Tiere besser zu halten."
abgeordnetenwatch.de, Frage von gautzsch a., 19.12.2022