Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen) spricht sich in seiner Rede zum Antrag der AfD ("Wolfspopulation intelligent regulieren") und dem Antrag der FDP ("Unkontrollierte Population stoppen") gegen die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht aus. Dies würde denjenigen, für die der Wolf ein Problem darstellt, nichts bringen. Er positioniert sich stattdessen für Weidetierprämien sowie für den bereits erlaubten Abschuss von Wölfen unter der Bedingung, dass die Tiere mehrmalig aufgefallen sind und bereits Herdenschutzmaßnahmen überwunden haben.
"Es gibt reale Einschränkungen, und es gibt irrationale, diffuse Ängste. Beides müssen wir berücksichtigen. Und ja, nach der vollständigen Ausrottung des Wolfes in Deutschland steigt seine Population bei Rückkehr zunächst schnell an. Aber dieser Anstieg findet dann, wenn die Reviere besiedelt sind, sozusagen eine obere Grenze."