Zoe Mayer kritisiert zu geringe Beachtung des Tierschutzes in der Fischerei
Hintergründe
Zoe Mayer (Bündnis 90/Die Grünen) spricht in ihrer Rede im Bundestag über die Fischerei in Deutschland. Wichtige Themen, wie die Überfischung der Meere und der generell schlechte Zustand der Meere werden immer wieder thematisiert.
Forderungen
Dies sei alles sehr wichtig, aber ein Punkt wird laut Mayer generell zu wenig beachtet: der Tierschutz. Bei der Fischerei gilt die Ausnahmeregelung, dass die Tiere vor der Tötung nicht betäubt werden müssen. Daher stirbt ein Großteil der gefangenen Fische qualvoll durch Ersticken an Bord der Schiffe. Ursache sind rein ökonomische Gründe. Dies sei nicht hinnehmbar und müsse mehr thematisiert werden.
"Die zentralen Probleme, die wir bei der Fischerei haben – das sind zum einen die fehlende Nachhaltigkeit und zum anderen eine globale Wettbewerbssituation –, führen dazu, dass die Fischereibetriebe zu wenig Einkommen haben und unsere Umwelt und die Tiere leiden."
"Fische sind leidensfähige Lebewesen, und sie haben unseren Schutz verdient. Laut Tierschutz-Schlachtverordnung gilt die Betäubungspflicht vor dem Töten auch für Fische."
Quelle:
Fische