Zoe Mayer betont in einer Bundestagsrede, dass die Forderung Wölfe abzuschießen, um Herdentiere zu schützen nicht zielführend sei. Denn um keine Weidetierrisse zu haben, müsste man keine Wölfe mehr haben, was dem Artenschutz komplett zuwiderliefe. Sie setzt daher darauf, den Landwirt*innen echte, nachhaltige Lösungen zu bieten: Herdenschutzmaßnahmen, mehr Forschung in dem Bereich und eine Weidetierprämie.
"Sie müssen doch einsehen: Wenn es darum geht, null Wolfsrisse zu haben, dann funktioniert das nur, indem wir null Wölfe haben. Und das widerspricht unserem Artenschutz, egal was wir am Schutzstatus ändern."
"Was mich an dieser Debatte heute wahnsinnig wütend macht, ist, dass die CDU/CSU-Fraktion immer mit dem Tierschutz argumentiert: Man muss den Wolf schießen, um Tiere zu schützen. - Das ist fern der Debatte und hat eine gewisse Polemik. Wenn es der Union wirklich darum gehen würde, Tierschutz zu betreiben, dann müsste sie ihren Blick darauf richten, wo Tiere tatsächlich leiden. Und das ist nun mal unsere Massentierhaltung."
Zoe Mayer, Rede im Bundestag: "Rede: Wahlkampf auf dem Rücken des Wolfes"