Bezug nehmend auf die Steigerung der Preise, meint Zoe Mayer von Bündnis 90/Die Grünen, dass die Lösung sicher nicht ist die Lebensmittel zu Ramschpreisen zu verkaufen. "Die Lösung ist eine anständige Sozial- und Arbeitspolitik", so Zoe Mayer.
Soziales, Ökologisches und Tierschutz müssen in Zukunft zusammen gedacht werden und nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden.
Es brauche faire Preise für gute Lebensmittel, damit auch die Landwirt*innen davon leben können und das Leben von den Millionen Tieren in der Landwirtschaft verbessert würde. Dafür wird Geld gebraucht.
Die Finanzierung der höheren Standards beim Fleisch soll von Menschen, die Fleisch essen, gezahlt werden. Zudem soll die verbindliche Haltungskennzeichnung eingeführt werden.
"Wenn wir unsere Klimaziele und den Tierschutz ernst nehmen, dann müssen wir auch wegkommen von diesen enormen Zahlen der Tierhaltung", so Zoe Mayer. Und für all jene die kein Fleisch mehr essen wollen, müsse es Alternativen geben.
gruene-bundestag.de: "Ernährung und Landwirtschaft". 14.01.2022