Zoe Mayer teilt auf Instagram, dass ein erster Entwurf zum Tierschutz-Cent aus dem Landwirtschaftsministerium öffentlich geworden ist. Es handelt sich um eine Fleischsteuer von wenigen Cent pro 100g verkauftem Fleisch, die dazu beitragen soll, das Einkommen der Landwirt*innen zu steigern. Die Mehreinnahmen würden es den Bäuer*innen ermöglichen, Ställe tiergerechter umzubauen und mehr in die Tierhaltung zu investieren.
Aus Tierrechtsperspektive wird der Vorschlag grundsätzlich positiv bewertet. Eine Fleischsteuer könnte dazu beitragen, die Bedingungen der Tiere zu verbessern und gleichzeitig den Finanzierungsbedarf für nachhaltigere Landwirtschaft zu decken. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie hoch die Steuer ausfällt und ob sie tatsächlich zu mehr Tierschutzmaßnahmen führt. Dennoch bleiben die Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen nicht ausreichend, da Tiere weiterhin leiden. Der Umbau der Tierhaltung steht in der Kritik, da der kostenintensiv ist und einem eigentlich dringend nötigen Abbau eher im Wege steht. Zweck des Umbaus der Tierhaltung ist unter anderem auch, das Vertrauen der Verbraucher*innen in die Tierhaltung zurückzuerlangen.
Instagram Zoe Mayer, Beitrag vom 07.02.2024