Politiker*innen von Bündnis 90/Die Grünen greifen Berichte auf, die Befunde aus den Tierkörperbeseitigungsanlagen auswerten. Immer wieder wiesen Tiere Veränderungen auf, die auf "ungerechtfertigtes, erhebliches und langanhaltendes Leiden" hinweisen. Kenntnisse der Bundesregierung dazu erfragen sie in der Anfrage und ob sie der Auffassung sei, dass es ein nationales Überwachungssystem dazu geben müsste.
"Gibt es nach Kenntnis der Bundesregierung umfassende systematische Erhebungen oder Stichprobenanalysen zum Zustand der Kadaver (Schweine/ Ferkel, Rinder/Kälber, Geflügel/Küken) bei Anlieferung in VTN [Verarbeitungsbetrieben für tierische Nebenprodukte]?"
"Wie hoch ist nach Kenntnis der Bundesregierung der Anteil der Tiere, die nach veterinärmedizinischer Beurteilung vor dem Verenden bzw. der Tötung unnötige Schmerzen und langanhaltende Leiden zu erdulden hatten?"
"Welche Maßnahmen ergreift die Bundesregierung, um die Anzahl der Falltiere zu reduzieren?"
Kleine Anfrage: Tierschutzrelevante Befunde aus Verarbeitungsbetrieben für tierische Nebenprodukte (Drucksache 19/1523)
Antwort der Bundesregierung: Tierschutzrelevante Befunde aus Verarbeitungsbetrieben für tierische Nebenprodukte (Drucksache 19/1756)