Paul Ziemiak unterstützt im Vorfeld der Landtagswahlen im September seine Parteikollegen in Thüringen und Sachsen im Wahlkampf. Gemeinsam mit Kristina Nordt besucht er einen CDU-Infostand in der Erfurter Innenstadt und den Verein "Tierisch GUT interagieren e.V.", wo sie eine Futterspende überreichen und Kontakt zu den dortigen Tieren knüpfen. Der Verein bietet tiergestützte Interventionen an, die Tiere in Gesundheitsfürsorge, Pädagogik und Sozialer Arbeit einbeziehen und integrieren, um therapeutische Verbesserungen bei Menschen zu erreichen.
Ziemiaks Besuch beim Verein "Tierisch GUT interagieren e.V." wirkt zunächst positiv, da er Aufmerksamkeit auf Tierschutzbelange lenkt und mit einer Futterspende konkrete Unterstützung zeigt. Dennoch bleibt seine Aktion oberflächlich: Anstatt sich tiefer mit den systematischen Missständen im Tierschutz oder den politischen Anforderungen zur Verbesserung der Lage von Tieren auseinanderzusetzen, nutzt er den Besuch primär als Wahlkampfinszenierung. Die Futterspende ist eine nette Geste, kann jedoch als symbolische Handlung betrachtet werden, die die strukturellen Probleme nicht adressiert. Ein klares politisches Bekenntnis zur Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für Tiere oder etwa eine Stärkung der staatlichen Unterstützung von Vereinen wie "Tierisch GUT" deutlich wirkungsvoller gewesen. Zudem ist der Verein unter anderem auf Nutzen für Menschen fokussiert und nicht rein auf Tierschutzbelange.
Instagram Paul Ziemiak, Post vom 21.08.2024