In einer Kleinen Anfrage betonen Abgeordnete der FDP-Fraktion, dass jährlich ca. 100.000 Rehkitze durch landwirtschaftliche Maschinen zu Tode kämen obwohl es bereits Technologie gäbe, mit welcher dies verhindert werden könne. Mithilfe von Drohnen könne man Kitze anhand ihrer Körpertemperatur aufspüren, da sie ansonsten im hohen Gras nur schwer zu finden seien und gerade bei der Mahd häufig getötet würden. Vor diesem Hintergrund erfragen die Abgeordneten, wie viele Projekte zur Rehkitzrettung initiiert wurden, Zahlen dazu, wie viele Rehkitze bereits durch den Einsatz von Drohnen gerettet werden konnten und was bei dieser Art der Rettung beachtet werden müsse. Zudem fragen sie nach Anlaufstellen für gefundene Rehkitze und weiteren Gefahren neben der Mahd und entsprechenden Vermeidungsstrategien.
“Wer sind nach Kenntnis der Bundesregierung Ansprechpartner oder wo befinden sich Anlaufstellen, um gefundene Rehkitze zu melden?”
“Was sind nach Kenntnis der Bundesregierung neben der Grünlandmahd weitere Gefahren, die das Überleben von Rehkitzen beeinflussen, und wie können diese vermindert werden?”
Die Abgeordneten machen deutlich auf das Problem aufmerksam und zeigen, dass sie wollen, dass die grausame Tötung von Rehkitzen vermieden wird. Sie weisen auf die technologischen Mittel hin, mit denen sich Rehkitze vor dem Tod durch landwirtschaftliche Fahrzeuge retten lassen und gehen darüber hinaus auch noch auf weitere Gefahren und Vermeidungsstrategien ein.