In der Kleinen Anfrage von Politiker*innen der FDP verweisen sie auf das für sie positive Beispiel der privatwirtschaftlichen "Initiative Tierwohl (ITW)." Sie erfragen neben genaueren Plänen der Bundesregierung für das Label inwieweit das staatliche Tierwohllabel in Konkurrenz zur ITW stehen würde und ob eine Zusammenarbeit beider Label angedacht sei.
Die Politiker*innen der FDP platzieren die ITW in der Kleinen Anfrage sehr als Vorbild, obwohl die Vorgaben bezüglich des Tierschutzes nicht weitreichend genug sind. Sie bringen nur sehr geringe Änderungen. Bei einer Zusammenarbeit oder Zusammenführung mit dem staatlichen Label wäre es daher sehr fraglich, ob dies tatsächliche Veränderungen im Tierschutz bringen würde.
"Wie wird die Bundesregierung den Erfolg des staatlichen Tierwohllabels gegenüber den Labels bzw. Haltungskennzeichnungen der Lebensmitteldiscounter gewährleisten?"
"Für welche Nutztierarten wird das staatliche Tierwohllabel gelten?"
"Wie will die Bundesregierung eine Kannibalisierung der am Markt bereits etablierten Labels bzw. Haltungskennzeichnungen mit dem staatlichen Tierwohllabel verhindern?"
Kleine Anfrage: Staatliches Tierwohllabel (Drucksache 19/2253)
Antwort der Bundesregierung: Staatliches Tierwohllabel (Drucksache 19/2652)